
DIY Hochzeitseinladung: Botanical Fine Line
Diese Einladung ist für Vintage-Hochzeiten nahezu prädestiniert. Es treffen schlichte Blattkonturen auf einen cremefarbenen Hintergrund; in der Kombination mit Kraftpapier und einem Büttenumschlag wird das Design vollendet. Die floralen Motive sind wie immer mit viel Liebe von mir entworfen, gezeichnet und aufwändig digitalisiert worden.
Ihr bekommt hier eine Schritt für Schritt-Anleitung an die Hand, sodass ihr diese Einladung zuhause nachmachen könnt. Ich hoffe, dass ich euch damit eine Freude machen kann und freue mich sehr, wenn ihr mir euer Feedback zukommen lasst.

Lasst uns starten
Der Weg zu eurer Hochzeitspapeterie
Was ihr zuallererst benötigt:
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ausreichend Platz
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gute Lichtverhältnisse
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angenehme Hintergrundmusik (damit kann ich immer besser kreativ arbeiten)
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Lust auf das Projekt
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die Materialien, die nun in Schritt 1) folgen
Schritt 1) Materialien beschaffen
Was ihr benötigt:
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Normales Papier (90g)
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Drucker
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Bleistift
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Schneidemaschine
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Datei-Vorlagen (siehe Schritt 2)

Schritt 2) Download, Bearbeitung und Druck der Dateien
Es bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1. Download der reinen Dateien (ohne Layout)
Wenn ihr schon geübt im Grafikdesign seid ist diese Option sicher für euch interessanter. Ihr erhaltet die reinen floralen Grafiken, die ihr dann frei anordnen könnt, wie es euch beliebt. Die Dateien bekommt ihr hier.
Hinweis: bei dieser Variante müsst ihr das gesamte Layout nachbauen, es kommen nur die Blätter-Ranken mit.
2. Download des Gesamtlayouts
Wenn ihr allerdings noch wenig Übung im Grafikdesign habt und euch gern genau an dem Layout orientieren möchtet, solltet ihr euch diese Variante downloaden. Hier erhaltet ihr die komplette digitale Vorlage, die ihr dann nur noch anpassen müsst. Die Datei bekommt ihr hier.
Egal für welche Variante ihr euch entschieden habt, müsst ihr für die Gesamtkomposition folgende Bestandteile ausdrucken: die textlich durch euch angepasste Vorder- und Rückseite der Einladung auf einem DIN A4-Papier (oder je Seite auf 1 Blatt, wenn euer Drucker nicht beide Seiten auf 1 Blatt drucken kann) sowie eine DIN A4-Seite vollfächig bedruckt für das Inlay des Briefumschlags.
Schritt 3) Beklebung der Außenseite der Karte
Was ihr benötigt:
Ihr habt die Qual der Wahl: entweder schneidet ihr beim Deckblatt eurer Einladung den weißen Rand weg und lasst nach dem Kleben vom Karton einen Rand stehen oder ihr lasst direkt vor dem Kleben einen ca. 1 cm breiten weißen Rand stehen (mit dem weißen Band werden die weißen floralen Elemente noch schön unterstützt).
Nehmt ein Blatt des Kartonbogens und legt es vor euch. Anschließend fahrt ihr mit dem Kleberoller an allen Außenlinien der Rückseite des Deckblatts entlang und klebt die Seite auf den Kartonbogen. Der Kartonbogen gibt eurer Karte die notwendige Stabilität. Was ihr schnell merken werdet: der Kleberoller eignet sich für Papeterie-Projekte einfach viel besser als ein Klebestift, da der Kleber optimal auf allen Oberflächen hält.



Schritt 4) Karte zuschneiden und Rückseite bekleben
Wichtig: wenn ihr das Deckblatt auf den Kartonbogen geklebt habt, schneidet ihr den Rest des Kartons erst ab, bevor die Rückseite der Einladung aufgeklebt wird. Dadurch könnt ihr euch besser an der bereits freigeschnittenen Form orientieren, wenn ihr die Rückseite beklebt.
Tipp: wenn beide Seiten nicht gleich groß sein sollten, klebt die Rückseite dennoch erstmal mit auf und schneidet dann das Gesamtlayout anschließend final zurecht, sodass alle Seiten gleich groß sind.
Schritt 5) Briefumschlag-Inlay zuschneiden und einkleben



Legt das DIN A4-Blatt auf den ausgebreiteten Briefumschlag, sodass die unteren Kanten jeweils aufeinander liegen. Dann dreht ihr alles einmal um, sodass der Briefumschlag oben liegt und knickt die Ecken des DIN A4-Blatts um. Würdet ihr die Größe so abschneiden, würde nichts mehr vom Briefumschlag darunter sichtbar sein.
Daher addieren wir nun auf jeder Seite 1 cm zur Gesamtlänge und schneiden dann ab der Mitte bis zum unteren Punkt auf beiden Seiten. Außerdem könnt ihr unten auch gut 2 cm abschneiden, je nachdem auf welcher Höhe euer Inlay beginnen soll - das ist Geschmackssache. Zum Schluss faltet ihr den Umschlag einmal zusammen und klebt die Rückseite des Inlays oberhalb des Knicks auf den Umschlag.


Fast geschafft!


Auf der Zielgeraden
Bevor ihr die Einladungen aber endgültig in den Umschlägen verschließt werft noch einen letzten Blick darauf. Ist jetzt alles so, wie ihr es euch vorgestellt habt? Passen alle Ränder optimal aufeinander? Wenn nicht, korrigiert diese mit der Schneidemaschine - daran soll es ja am Ende nicht scheitern.
Schritt 6) Finish
Wollen wir uns an den letzten Schliff machen? Dann nehmt euch nun die Gästeliste zur Hand und beschriftet die Umschläge. Wenn ihr die Rückseite der Umschläge noch verschönern möchtet könnt ihr wunderbar mit Siegelwachs arbeiten. Diese gibt es mittlerweile mit sehr unterschiedlichen Motiven; ihr könnt sogar eure Initialien darin einarbeiten. Eine große Auswahl findet ihr auf Etsy.
Wenn ihr jedoch selbstklebende, vorgefertigte Siegel verwenden möchtet, schaut doch mal bei meiner Kollegin Oh Julie im Shop vorbei.

© Oh Julie Atelier
Ich hoffe euch hat die Anleitung geholfen und ihr seid mit euren Ergebnissen zufrieden. Ich freue mich sehr, wenn ihr eure Ergebnisse mit mir teilt - per Mail oder WhatsApp oder über Instagram, indem ihr mich mit @yes.fotodesign verlinkt. Ich wünsche euch von Herzen eine tolle Hochzeit und alles Glück der Welt.
Eure Sarah
Wollt ihr weitere Einladungen gestalten?
Dann werft einen Blick in die anderen Vorlagen.